Osterrönfeld
Osterrönfeld ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Sie liegt an der Südseite des Nord-Ostsee-Kanals gegenüber der Stadt Rendsburg.
Der Ort wurde im Jahre 1330 erstmals urkundlich erwähnt, und zwar durch die Errichtung einer Kapelle vor den Toren der Stadt Rendsburg mit den dazugehörigen Ländereien und Häusern.
Der Name 'Osterrönfeld' ist aus der Lage des Ortes am Ostufer der sogenannten Rinne oder Rönne entstanden. Gemeint ist damit die heutige Wehrau, die ihren Namen dadurch erhielt, dass in kriegerischen Zeiten dieser kleine Fluss zur Verteidigung der Stadt Rendsburg aufgestaut werden konnte.
Das ursprüngliche Dorf lag im Kern etwas weiter südöstlich, es wurde durch einen Brand im Jahre 1702 völlig zerstört. Die Gemarkungsbezeichnung und das 1999 erschlossene Baugebiet „Ohldörp“ (Altdorf) weisen darauf hin.
Eine bedeutsame überregionale Anbindung Osterrönfelds erfolgte mit dem Bau der Eisenbahn im Jahre 1845, allerdings erhielt die Ortschaft erst nach dem Bau der Bahnstrecke Kiel-Hasse–Osterrönfeld einen eigenen Bahnhof.
Der Neubau des Nord-Ostsee-Kanals zum Ende des 19. Jahrhunderts erbrachte eine weitere wichtige Änderung. Viele Bauarbeiter blieben hier und siedelten sich an. Die erste Verbreiterung des Kanals im Jahre 1911 führte zum Bau der Hochbrücke und dem Bau der heute unter Denkmalschutz stehenden Schwebefähre. Der ursprüngliche Bahnhof Osterrönfeld wurde auf den Eisenbahndamm verlegt, heute befindet sich dort ein Gaslager. Bis 1975 gab es von Osterrönfeld ein Anschlussgleis zu einer Werft in Audorf. Dabei handelt es sich um ein Reststück einer Anschlussbahn, die bis zu den Industriebetrieben auf der heutigen Rader Insel führte.
Eine selbstständige Kirchengemeinde wurde Osterrönfeld im Jahre 1953.
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